Die Nettoergebnisquote wird aus den Daten des Ergebnishaushalts berechnet. Die Kennzahl beurteilt, wie weit mit den Erträgen die kommunalen Dienstleistungen und die Infrastruktur bedeckt werden können. Die Nettoergebnisquote wird wie folgt berechnet:

Der Kennzahlenwert ist folgendermaßen zu interpretieren:

  • Je höher der Wert ist, desto größer ist der Anteil der Erträge, der für die Deckung der Aufwendungen (inkl. Aufwand für Infrastruktur (Abschreibung) bzw. Aufwand für die Bildung von Rückstellungen) zur Verfügung steht.
  • Leigt der Wert bei Null, sind die erzielten Erträge und Aufwendungen gleich hoch.
  • Ist der Wert negativ, ist dies ein ernsthaftes Zeichen für die überforderung des Haushaltes. Die Erträge decken nicht die Aufwendungen, d.h. mit den Erträgen können nicht die gesamten Abschreibungen oder die gesamte Bildung von Rückstellungen gedeckt werden. Werden dauerhaft negative Werte erzielt, führt das zu einer Reduktion des Nettovermögens im Vermögenshaushalt.

Für die Nettoergebnisquote gibt es derzeit kein Bewertungsschema. Nähere Infos finden Sie dazu hier.